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(Copyright: Weilroder Gazette; Sabine Neugebauer)
Von Sabine Neugebauer
"Alle Jahre wieder" sangen die "Riedelbacher Spatzen" und alle Jahre wieder
trifft sich auch halb Riedelbach auf dem jetzt neu gestalteten
"Ochsenstallplatz", um in den 2. Advent hinein zu feiern. Der nun schon
traditionelle Nikolausmarkt lockte trotz Eiseskälte wieder zahlreiche
Besucher an, die der Witterung entsprechend den heißen Getränken
besonders zugetan waren. Kaffee und Kakao schenkte das JUZ aus, wozu die
frisch gebackenen Waffeln besonders gut schmeckten. Gegenüber bei den
"Heidebube" gab es heißes Alkoholisches, von Glühwein mit Amaretto
bis zu heißem Apfelwein, aber auch Kinderpunsch. Hier wßrmten sich
bereits am Nachmittag drei Radfahrer aus Altweilnau auf, die sich von den
niedrigen Temperaturen nicht hatten abschrecken lassen und ihre Tour auf dem
Rückweg von der "Kittelhütte" kurz unterbrachen.
Auch das Lied "Schneeflöckchen, Weißröckchen" entlockte dieses
Jahr dem klaren Himmel keinen Schnee, wie schon manchmal. So schmetterten die
Kinder unter Regie von Chorleiterin Sandra Butz und mit Begleitung von Angela
Brühl auf dem Akkordeon noch weitere Lieder, bis sie endlich den
Nikolaus herbei gelockt hatten. Emmanuel Hahn, unkenntlich mit weißem
Bart und tief in die Stirn gezogener roter Kapuze, verteilte Weckmänner
an die wartenden Kinder. Das Backwerk hatte der Ortsvorsteher Otfried Mohr
gestiftet. "Zehn Prozent des Reingewinns fließen dieses Jahr an die
Aktion Mensch" teilte Norbert Schneider vom ADAC Ortsclub Riedelbach mit und
servierte Pommes frites mit Würstchen, denn die Freunde des Motorsports
brutzelten an ihrem Stand Nahrhaftes. Da die Besucher eines solchen
Nikolausmarktes auch gerne etwas Weihnachtliches mit nach Hause nehmen wollen,
hatten sich die fleißigen "Heidemßdels" so manchen Abend bei Heidi
Hillebrand getroffen und dort geschnippelt, geklebt, gemalt, verziert und
eingepackt. Heraus gekommen waren weihnachtliche Grußkarten und
Fensterbilder, Windlichter und Windspiele. Daneben verkauften sie kulinarische
Spezialitßten wie Holunderschnaps und Quittengelee.
Als es dann nach Sonnenuntergang immer kßlter wurde und die Lichter am
Weihnachtsbaum angingen, entfachte Frank Hillebrand seine Taunusfeuer. Nach
dem ersten Qualm spendeten sie wohlige Wßrme, was so mancher
durchgefrorene Besucher genoss.
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