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(Copyright: Taunuszeitung; Edith
Höflinger)
Von Edith Höflinger
Riedelbach.
Klein, gemütlich und ohne großes Gedränge und Geschiebe, so
begingen etliche Riedelbacher ihren Nikolausmarkt. Wie schon seit fünf
Jahren waren Heidebube, Motorsportclub und das Jugendzentrum auch wieder
Ausrichter des kleinen Markttreibens.
Für allseits besseres "Stehvermögen" sorgten indes die Mitglieder der
Freiwilligen Feuerwehr, die den bislang nur geschotterten Boden des zentralen
Festplatzes, im Laufe der letzten Wochen mit Pflastersteinen ausgelegt hatten.
Zwischen Tannengrün und Holzbuden ließen sich die Besucher so
Glühwein, Kinderpunsch oder die frisch gebackenen Waffeln der Juz-Teenies
schmecken, während sich der Kinderchor für seinen Auftritt startklar
machte. Mit Dirigentin Sandra Butz und Akkordeonspielerin Angela Brühl
trällerten die "Riedelbacher Spatzen" munter einen Mix der bekanntesten
Weihnachtslieder und nachdem sie erwartungsvoll mit "Morgen kommt der
Weihnachtsmann" für vorweihnachtliche Stimmung gesorgt hatten, kam er
− "ho−ho−ho" − tatsächlich angestampft. Mit
Rauschebart und vollem Sack belohnte der gute alte Nikolaus (alias Florian Patt)
die jüngsten Festbesucher mit Süßigkeiten.
Unterdessen konnte sich, wer wollte, mit kleinen Weihnachtsgeschenken oder
noch schnell einem fertig geschmückten Adventskranz eindecken. "Seit etwa
zwei Monaten basteln wir mehrmals die Woche über das, was wir heute
verkaufen", erzählten Nikola Mohr und Annette Kroen, die am Stand der
Freizeitfußballer Heidebube die Stellung hielten. Gesägtes und
Geschliffenes, Bemaltes oder Gebundenes, konnte hier neben der historischen
Dokumentation des Heimatbuches "Weilrod" erstanden werden. Und bei Einbruch
der Dunkelheit kümmerte sich Frank Hillebrandt wieder routiniert um die
beiden Kiefernstämme, die bald als Schwedenfeuer bis zum Ausklang des
Nikolausmarktes zu einer gemütlichen Atmosphäre beitrugen.
Der Star des Weihnachtsmarktes war der rot gekleidete Mann mit seinem Jutesack. |
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