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Am Freitag den 24. August ging es um ca. 11 Uhr in Riedelbach los. Glücklicherweise konnte Gagi einen VW-Bus organisieren und so machten sich Gagi, Jogi, Paddy, Messi, Martin und Stefan samt Gepäck in dem Bus auf den Weg. Natürlich war für Proviant bestens gesorgt. Gerüchten zufolge soll auch Nichtflüssiges dabei gewesen sein. Sogar Jogi's legendäre Feldflasche, selbstverständlich nur mit bester Mischung, hatte sich in den Wagen verirrt. |
Der erste Stop der Reise war in Oberursel um Roland abzuholen. Jetzt waren es schon sieben. Da Mats, Martin und Frank mit einem extra Auto fuhren, fehlten noch zwei Buben. Bei Holger, der unter der Woche in Karlsruhe weilt, wurden zwei Party-Pizzas verspeist und natürlich Holger eingeladen. Und weiter ging die lustige Reise gen München wo Tob schon wartete. Auch die Stationierung dieses Heidebuben erwies sich als äußerst geschickt gewählt, und so konnte Tob mit einer spontan georderten Palette Büchsenbier um halb sechs zusteigen. |
Nun war man komplett und konnte ohne weitere Unterbrechung nach Feldkirchen fahren. Während der weiteren Reise vollbrachte Gagi die eigentliche Höchstleistung des Wochenendes. Instinktiv steuerte er eine Tankstelle nebst Getränkehandlung, irgendwo zwischen München und Passau abseits der Autobahn, an (Film von einer Rast). Nach Passau wurde die Reise aber erst wirklich interessant. Einzig, das die Straße geteert aussah, gab noch Hoffnung auf ein Ankommen. Der Anruf im andern Wagen, mit der Antwort, die wären angeblich auch da gewesen, konnte aber keiner im Bus so richtig glauben. Irgendwie kam man dann doch an und baute die restlichen Zelte auf, auch wenn es schon dunkel war. Nach dem Aufbauen ging es nach Feldkirchen zur Turniervorbereitung. |
Da es ein sehr heißes Wochenende werden sollte, mußten die nun endlich Vereinten dem Flüssigkeitsverlust vorbeugend entgegenwirken. Nur deshalb wurde der Waldlauf kurzfristig abgesagt. Enttäuscht und widerwillig trotteten die Sportler dann in einen Biergarten. Roland war sogar so heiß aufs Laufen, dass er vor lauter Vorfreude vergaß sein T-Shirt anzuziehen und saß dann oben ohne im Biergarten. Dieser Anblick brachte einen der Einheimischen fast soweit, Roland sein T-Shirt zu schenken (Henk falls du dies liest, Roland friert immer noch). Allerdings war es anschließend im Zelt mit zwei Schlafsäcken sehr gemütlich und warm, auch wenn das nicht alle so toll fanden. |
Da die Heidebube aber schon eine lange Reise hinter sich hatten, gingen die Meisten zeitig und direkt nach dem Training zu den Zelten. Bis auf vier Unverbesserliche, die noch freiwillig ein paar extra Einheiten bestreiten wollten, und das taten sie dann auch. Über ihren Rückweg sind nur Gerüchte bekannt, dass sie ankamen konnte aber spätestens am nächsten Morgen jeder zwischen den Zelt sehen. Dort hatte einer der Wackeren doch noch die Brocken hingeworfen. |
Am nächsten Tag ging die Spielerei dann los. Zunächst standen sich 25 Mannschaften in 5 Gruppen gegenüber. Die Heidebube waren mit ihrer Gruppe ab 12 Uhr an der Reihe, der dritte Platz mußte mindestens erreicht werden, um auch am Sonntag noch dabei zu sein. Alle bis auf Gagi, der den Job des Wasserträgers offiziell Zeugwart genannt übernahm, waren einsatzbereit. Das erste Spiel war nicht so erfolgreich, es gab eine 1:0 Niederlage gegen die Neustädter Kickers, aber das spornte die Riedelbacher nur noch mehr an. Im zweiten Match ging es dann rund. Mats eröffnete mit dem 1:0, das damit das erste Tor der Heidebube überhaupt im Ausland war, den Torreigen. |
Insgesamt schossen sie 6 Tore in diesem Spiel ohne auch nur eines zu kassieren. Die Schützen der restlichen Tore im Spiel gegen FC Blue Rockets Linz waren 2xMessi, 2xRoland und Stefan. Nun ging es gegen FC Blue Sharks Leonding, nach dem 1:0 durch Mats wurde es nach dem Ausgleichstreffer noch einmal knapp. Doch Messi und Paddy schlugen dann je einmal zum 3:1 Endstand zu. Vor dem letzten Spiel stand schon fest, wer aus der Gruppe weiter kam, und so wurde das Spiel gegen Inter Immerzua bei Weitem nicht so anstrengend wie das Zusammentreffen am Abend bei der Bierkoscht mit den Selbigen. |
Auf dem Sportplatz trennten man sich 1:1 durch den Ausgleichstreffen von Maddin in der Schlußminute. Dies reichte zum Gruppensieg. Auf dem Fest hielten es die Heidebube länger, als selbst der größte Patriot der Immerzuane, aus. Nebenbei waren die Riedelbacher auch noch für die Stimmung verantwortlich. An diesem Abend gab es wieder ein paar Überfleißige, die sich noch etwas intensiver wie die meisten Anderen für den Sonntag vorbereiteten. Aber nur Einer schaffte das an beiden Tagen und war den Restlichen ein wahres Vorbild. Gemeint ist natürlich Jogi, der ja nicht umsonst der 1. Vorsitzende ist. Und auch am Sonntagmorgen gab es wieder etwas auf der Wiese zu besichtigen. |
Film: Holger nach dem Spiel |
Nach dem die Zelte abgebaut waren und man gefrühstückt hatte, ging es wieder auf den Sportplatz. Die verbliebenen 16 Mannschaften waren nun in 4 Gruppen eingeteilt. Heute standen nicht mehr alle Spieler zur Verfügung und wie schon am Vortag gab es ein 0:1 zum Auftakt. (Film: Nach der Niederlage) Im zweiten Spiel lagen die Heidebube schon mit 0:2 zurück, schafften es aber doch noch in den letzten Minuten durch Messi und Tob auszugleichen. Dadurch behielten sie noch eine Chance auf den zweiten Platz, der für das Weiterkommen nötig war. Im dritten Spiel mußten viele Tore her. Nach dem rechtzeitigen 1:0 durch Mats wollte der Ball aber einfach nicht mehr in des Gegners Tor. |
In der letzten Minute traf dann doch noch Einer, Franks 2:0 sollte das letzte Tor der Heidebube während des Turniers sein. Aufgrund der weniger geschossenen Tore schieden die Heidebube aus. Also ging man zum gemütlichen Teil über. Im Vereinsheim trank man noch ein paar Almdudler Radler, dreimal dürft ihr raten wie die Bedienung heißt: Klar, Ursula, so wie jede andere Wirtin, die was auf sich hält. Dann machten sich die Heidebube wieder auf den Heimweg. Sie haben zwar nicht das Turnier gewonnen, aber dafür den Feldkirchenern das Feiern beigebracht. |
Es sollte aber nicht der Eindruck entstehen, dies wäre einen reine Spaßveranstaltung gewesen. Auch der Bildungsaspekt kam nicht zu kurz. So lernten doch einige, dass wenn eine Österreicherin sagt "ich fahre euch nicht heim", sie das auch dann nicht macht, wenn ihr Freund einverstanden ist und man schon im Auto ist. Außerdem haben die Österreicher eine eigenartige Vorstellung von einem Klowagen. Und diejenigen die immer noch meinen, alles wäre Spaß gewesen, denen muss ich sagen "Ihr habt vollkommen recht!". |
Die Heidebube spielten in Feldkirchen an der Donau mit folgenden Spielern: |
vordere Reihe von links: Stefan Messinger, Tobias Vollberg, Patrick Vollberg, Holger Hilbig, Jogi Weber |
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