Nikolausmarkt auf dem "Ochsenstallplatz" in Riedelbach
Weilroder Gazette 10.Jahrgang / Ausgabe Nr. 6
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(Copyright: Weilroder Gazette; Sabine Neugebauer)
Von Sabine Neugebauer

"Alle Jahre wieder" sangen die "Riedelbacher Spatzen" und alle Jahre wieder trifft sich auch halb Riedelbach auf dem jetzt neu gestalteten "Ochsenstallplatz", um in den 2. Advent hinein zu feiern. Der nun schon traditionelle Nikolausmarkt lockte trotz Eiseskälte wieder zahlreiche Besucher an, die der Witterung entsprechend den heißen Getränken besonders zugetan waren. Kaffee und Kakao schenkte das JUZ aus, wozu die frisch gebackenen Waffeln besonders gut schmeckten. Gegenüber bei den "Heidebube" gab es heißes Alkoholisches, von Glühwein mit Amaretto bis zu heißem Apfelwein, aber auch Kinderpunsch. Hier wßrmten sich bereits am Nachmittag drei Radfahrer aus Altweilnau auf, die sich von den niedrigen Temperaturen nicht hatten abschrecken lassen und ihre Tour auf dem Rückweg von der "Kittelhütte" kurz unterbrachen. Auch das Lied "Schneeflöckchen, Weißröckchen" entlockte dieses Jahr dem klaren Himmel keinen Schnee, wie schon manchmal. So schmetterten die Kinder unter Regie von Chorleiterin Sandra Butz und mit Begleitung von Angela Brühl auf dem Akkordeon noch weitere Lieder, bis sie endlich den Nikolaus herbei gelockt hatten. Emmanuel Hahn, unkenntlich mit weißem Bart und tief in die Stirn gezogener roter Kapuze, verteilte Weckmänner an die wartenden Kinder. Das Backwerk hatte der Ortsvorsteher Otfried Mohr gestiftet. "Zehn Prozent des Reingewinns fließen dieses Jahr an die Aktion Mensch" teilte Norbert Schneider vom ADAC Ortsclub Riedelbach mit und servierte Pommes frites mit Würstchen, denn die Freunde des Motorsports brutzelten an ihrem Stand Nahrhaftes. Da die Besucher eines solchen Nikolausmarktes auch gerne etwas Weihnachtliches mit nach Hause nehmen wollen, hatten sich die fleißigen "Heidemßdels" so manchen Abend bei Heidi Hillebrand getroffen und dort geschnippelt, geklebt, gemalt, verziert und eingepackt. Heraus gekommen waren weihnachtliche Grußkarten und Fensterbilder, Windlichter und Windspiele. Daneben verkauften sie kulinarische Spezialitßten wie Holunderschnaps und Quittengelee.

Als es dann nach Sonnenuntergang immer kßlter wurde und die Lichter am Weihnachtsbaum angingen, entfachte Frank Hillebrand seine Taunusfeuer. Nach dem ersten Qualm spendeten sie wohlige Wßrme, was so mancher durchgefrorene Besucher genoss.

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